«Cerny Inuit Collection», in Payerne
Unter dem Titel «Fenster zum Norden» zeigen Martha und Peter Cerny nur einen Teil ihres Reichtums. Zu sehen sind welch hohes Niveau die künstlerische Kreativität der indigenen Menschen der nördlichen Polarregion hat, die wenig oder keine eigentliche Kunstausbildung haben. Privilegiert bei den Naturvölkern sind Materialien wie Stein, Walross-Elfenbein, Geweihe von Karibus, Walknochen und fossile Materialien. Durch diese Kunst möchten die Bewohner des Polarkreises den kulturellen Reichtum der Völker der Arktis ausdrücken.
Begonnen hat alles vor 15 Jahren, als Martha und Peter Cerny über 120 undokumentierte Stücke kauften, darunter Stein- und Fischbeinskulpturen, Steindrucke und seltene Batikstoffe. Danach reisten sie mehrmals in den Norden Kanadas, nach Iqaluit, besuchten Künstler und kamen so der Inuitkunst näher. Einzigartig ist die Sammlung auch, weil die Objekte nicht nur von Kanada, Alaska und Grönland kommen, sondern auch aus dem russischen Chukotka.
Cernys ziehen mit ihrer Sammlung nicht nur die Aufmerksamkeit auf eine Kunst aus der wenig bekannten Welt des Nordens, sie organisieren auch andernorts Ausstellungen und halten Vorträge über die Arktis, ihre Menschen, ihre Kultur und Natur.
Galerie du Musée de Payerne
28. Mai – 11. September 2011
Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag
10h - 12h und 14h - 18h
Tel: +41 (26) 662 67 04