PolarNEWS 15 ab 30. Mai 2012
Am 2. August 2007 schrieben die Russen Geschichte. Anfänglich als ein aussergewöhnliches Abenteuer geplant, verursachte die russische Flagge auf dem Meeresgrund am Nordpol für international politische Aufregung. Bis heute in der Öffentlichkeit kaum bekannt, organisiert und finanziert wurde diese Aktion von einem Unternehmer aus der Schweiz. Eigentlich gehört ihm ein Pharma-Weltkonzern, Frederik Paulsen reist aber lieber zu den Polen. Im Interview spricht er über seinen Entdecker-Trieb und seine Lust am Abenteuer.
«Er sieht harmlos aus, zählt aber zu den gefährlichsten Tieren der Ozeane. Am Ende der Welt herrscht er unerbittlich – ein gefährlicher Feind im offenen Meer der Antarktis.» So beschrieb das Schweizer Fernsehen den Seeleoparden in einer «Dok»-Sendung. Was für eine masslose Übertreibung! Darüber berichtet Heiner Kubny in der Rubrik Lexikon.
Einst galt der Wanderalbatros als gefährdet. Heute geht es dem grössten Seevogel der Welt prächtig. Während andere Tierarten der polaren Regionen wegen des Klimawandels um ihre Zukunft kämpfen ist der Wanderalbatros einer der Profiteure. Lesen Sie dazu den ausführlichen Bericht von Peter Balwin.
Die Russen haben das Kopf-an-Kopf-Rennen gegen die Engländer und die Amerikaner gewonnen: «Gestern haben unsere Wissenschaftler die Bohrung in einer Tiefe von 3768 Metern gestoppt und die Oberfläche des subglazialen Sees durchstossen», meldete die russische Nachrichtenagentur RIA Novosti am 6. Februar 2012. Was wie ein sportlicher Wettkampf ausschaut könnte einige Geheimnisse unserer Erdgeschichte lüften. Mehr dazu in der nächsten Ausgabe von PolaNEWS.