China eröffnet vierte Forschungsstation
An der Forschungsstation, die zwischen den chinesischen Stationen Zhongshan und Kunlun liegt, herrschen Durchschnittstemperaturen von minus 36,6 Grad. Dort sollen in den südlichen Sommermonaten geologische und meteorologische, geomagnetische und Gletscher-Forschungen stattfinden. Namensgeber der neuen chinesischen Forschungsstation ist der Taishan, der erste der fünf heiligen Berge Chinas.
China führte im Jahr 1984 seine erste Erkundungsreise in die Antarktis durch. Damit stieg das Reich der Mitte vergleichsweise spät in die Forschungen auf dem südlichen Kontinent ein. Inzwischen sind dort rund 30 Länder vertreten, besonders stark das nahe gelegene Argentinien und Chile, aber auch Russland, Australien und die USA. «Great Wall», Chinas erste Forschungsstation in der Antarktis, wurde im Jahr 1985 eröffnet. Es folgten die Stationen «Zhongshan» und «Kunlun». Eine weitere Station ist an der Terra Nova Bay geplant.