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Eisbrechende Rettungsschiffe auf Kiel gelegt

Geschrieben von Heiner Kubny am . Veröffentlicht in Menschen & Politik.

Bei Nordic Yards in Wismar wurden 12. November 2013 zwei eisbrechende Rettungs- und Bergungsschiffe auf Kiel gelegt. In Anwesenheit des russischen Kunden und weiteren Gästen wurden die jeweils ersten Sektionen der Baunummern 217 und 218 auf Pallungen gelegt. Nach dem Brennbeginn am 23. September markiert die Kiellegung den nächsten Meilenstein in der Fertigung der sogenannten Multipurpose Rescue and Salvage Vessel.

Die zwei eisbrechenden Rettungsschiffe kosten zusammen 150 Millionen Euro und sollen ab 2015 für Rettungseinsätze und Patrouillen auf der nördlichen Polarmeerroute im Einsatz stehen.
Die zwei eisbrechenden Rettungsschiffe kosten zusammen 150 Millionen Euro und sollen ab 2015 für Rettungseinsätze und Patrouillen auf der nördlichen Polarmeerroute im Einsatz stehen.

Die 88 Meter langen und knapp 19 Meter breiten Schiffe werden nach ihrer Ablieferung vom russischen Seenotrettungsdienst für Patrouillen und Rettungseinsätze in Offshore-Öl- und Gasfeldern eingesetzt. Aufgrund ihrer eisbrechenden Fähigkeiten sind sie für den Einsatz auf der nördlichen Polarmeerroute, genauer gesagt in den Regionen Murmansk und Sachalin, geeignet. Dank ihrer hochspezialisierten Ausrüstungen können sie auch unter extremen Witterungsbedingungen in Not geratene Personen suchen und evakuieren, Brände und Ölverschmutzungen bekämpfen sowie den Meeresboden und beschädigte Objekte in bis zu 1.000 Meter tiefem Wasser untersuchen.

Der Geschäftsführer Technik von Nordic Yards Herr Fred G. Wegener hält zu den Gästen eine kurze Ansprache zur Feier der Kiellegung.
Der Geschäftsführer Technik von Nordic Yards Herr Fred G. Wegener hält zu den Gästen eine kurze Ansprache zur Feier der Kiellegung.

«Wir haben heute einen weiteren Höhepunkt in diesem wichtigen Projekt erreicht. Mit dem russischen Staatsauftrag möchten wir unseren guten Ruf in Russland bestätigen und uns als kompetenter und zuverlässiger Partner im arktischen und im Offshore-Öl- und Gas-Bereich beweisen», so der Geschäftsführer Technik Fred G. Wegener. Das russische Transportministerium hatte die beiden hochspezialisierten Schiffe im Dezember 2012 bestellt. Die Ablieferung wird im Jahr 2015 erfolgen.

Eine der beiden Stahlsektionen wird am Kranhaken langsam auf die bereitgestellte Pallung herabgelassen.
Eine der beiden Stahlsektionen wird am Kranhaken langsam auf die bereitgestellte Pallung herabgelassen.